Die Ungleichen Teil 1

DonnersbergerBrücke

Im ersten Teil des Fotoprojekts geht es auf, zwischen und unter die Donnersberger Brücke. Noch früh am Tag, bevor die Sonne Schatten wirft, man könnte noch Skateboard auf den vielen Fahrspuren fahren, wo tagsüber der Straßenbelag keine Ruhe findet und Feinstaubwolken gen Hackerbrücke ziehen. Das Ungleiche zur Papa-Schmid-Straße? Kein Zweifel, hier kann man weiter als 10 Meter schauen, die Stadtsilhouette wie ein Scherenschnitt mit Blick gen Osten. In Richtung Westen wandern die Augen, dem Gleisgewirr folgend, raus aus der Stadt. Dann wäre da noch das Verkehrsaufkommen, aber das ist Ansichtssache, denn hier wohnt keiner weit und breit, der sich über den nicht versiegen wollenden Verkehrsfluss beschweren könnte.

Immergleich und doch ganz anders zur Papa-Schmid-Straße: Auf der Brücke gibt es keine Ampelanlage. Als würde man jedes fahrtüchtige Gefährt dazu auffordern möglichst schnell wieder die Brücke zu verlassen, um weiteren Millionen Fahrzeugen den Weg frei zu machen. Ein wahres Drehkreuz der Mobilität. Ein freiwilliges Verweilen gibt es hier nicht, selbst an Tagen wie diesen, wenn die Morgendämmerung ein rotgelben Farbenteppich über der Stadt verteilt.
Einstieg und Ausstieg auf der Donnersberger Brücke – Haltestelle im täglichen Transit
Nie wird der Himmel so sein
Zeit im Stillstand und doch bewegt sich alles. Die Zeit ist das Daumenkino und bei jedem Augenaufschlag wird weitergeblättert.
Grau trifft Gelb
Gelb ist alles im Traum von Luk, der seine Mitfahrerin Lisa auf der Donnersberger Brücke treffen will. Mehr zur Photogeschichte mit allen Bildern gibt es hier.

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